Intrinsischer Wert von Aktien
Da in einem anderen Post wieder darüber gesprochen wurde, dass hinter dem Bitcoin kein Wert stehe(wo ich grundsätzlich zustimmen würde), würde ich gerne einmal besprechen, worin genau der intrinsische Wert einer Aktie besteht. Hier mein Verständnis:
-Dir gehört ein Teil der Produktion: Solange ich da keinen Einfluss drauf habe, was die tut und meine einzige Möglichkeit, diesen Teil in Cash zu verwandeln, darin besteht es jemand anderem zu verkaufen, sehe ich da für den Einzelinvestor keinen Gegenwert. Wo läge der Gegenwert von Firmen, die Verluste machen? Es gibt ja auch kein rationaled Verhältnis zwischen dem Aktienkurs und dem Wert der Betriebsmittel, Waren, etc.. Techwerte werden da wesentlich höher gehandelt als Rohstoffwerte.
-Du hast Stimmrecht auf der Hauptversammlung: Alphabet C hat kein Stimmrecht, Alphabet A schon, ansonsten sind sie wohl identisch. Alphabet A kostet gerade 187, Alphabet C 186. Also ist dieses Stimmrecht nicht mal 1% des Aktienkurses wert.
Außer Dividenden und Aktienrückkäufen, bei welchen das Geld ja tatsächlich von der Firma kommt, ist meine Einzige Möglichkeit aus einer Aktie Geld zu machen, diese an jemand zu verkaufen (und die anderen "Perversionen" der Börse). Ich habe ein Zertifikat, dass ich jedoch praktisch nicht physisch einlösen kann, es sei denn ich wäre Großaktionär. Ich sehe da nur kleineren Unterschied zum Bitcoin.
Übersehe ich etwas Fundamentales?
Streit möchte ich keinen, mir geht es tatsächlich darum es besser zu verstehen. Ich besitze sowohl Aktien, als auch Bitcoin, da die "Gier des Marktes" meiner Meinung nach einen fast physischen Gegenwert darstellt. Solange es nicht um Leben und Tod geht scheint das langfristig zu funktionieren.